"Displaced Persons" und ihre Wahrnehmung
durch die deutsche Bevölkerung am Beispiel des Amtes Windheim zu Lahde (Kreis Minden)
von Sonja von Behrens
(Historisches Jahrbuch Petershagen Band 3 / 2004)
Zur Hinterlassenschaft des „Dritten Reiches” und des Zweiten Weltkrieges gehörten allein in den drei Westzonen etwa 7 Millionen „Displaced Persons” (DPs), ehemalige Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen insbesondere aus den osteuropäischen Ländern. Die Unterbringung dieser DPs führte zu nicht unerheblichen Schwierigkeiten. Das DP-Lager im Amt Windheim zu Lahde gehörte mit einer Höchstbelegung von zeitweise 16.800 Menschen zu den größten Sammellagern Westfalens. Infolge des Massenandranges mussten die DPs in acht von der Besatzungsmacht requirierten und von den Deutschen geräumten Dörfern untergebracht werden: in den von den Einheimischen so genannten „Polendörfern”.
Sehr konkret und gleichsam aus der Sicht „von unten” kann die Autorin in der Konfrontation zwischen DPs und Einheimischen nachweisen, wie schnell die Deutschen – nicht zuletzt mit Hilfe der Westalliierten im Kalten Krieg – das Bewusstsein für die Verbrechen der Kriegszeit verdrängten. (Prof. Dr. Bernd Jürgen Wendt, Hamburg)
Taschenbuch: 260 Seiten
Verlag: Books on Demand GmbH; Auflage: 1 (Oktober 2004)
ISBN-10: 3833415592 und ISBN-13: 978-3833415593
Foto-Kalender von Thomas Endl für Oldtimer-Liebhaber (Calvendo -Verlag) - ist in jedem Jahr neu in unterschiedlichen Größen erhältlich
"Träume in Chrom" zeigt nicht nur glänzende Details vom Kühlergrill bis zur Heckflosse, sondern gibt auch Einblicke in die Gechichte der Firmen und Modelle.
Wussten Sie etwa, dass Cadillac nach Antoine Laumet de La Mothe, Sieur de Cadillac, benannt ist, der 1701 Detroit gründete? Welcher Adelige 1899 die erste Kühlerfigur auf sein Auto montierte? Dass die Bremer Polizei in den 50er Jahren den Borgward Isabella zum Streifenwagen machte?
herausgegeben von Rainer Wenrich und Josef Kirmeier,
2016, kodpaed-Verlag
Häufig wird das Museum auch als Lern-, Erlebnis- und Erfahrungsraum umschrieben und avanciert dabei angesichts der Anforderungen und Bedürfnisse unserer Zeit als Raum der Kommunikation, Interaktion und Partizipation zu einem regelrechten Paradigma der Vermittlung.
Die Publikation möchte deshalb den Diskurs in diese Richtung eröffnen. Sie stellt aber ganz bewusst keine Aneinanderreihung von best-practice-Modellen dar. Vielmehr will sie Handlungsorientierungen und Anstöße zur Diskussion geben.
Bei den Beiträgen handelt es sich um überarbeitete Vorträge zu Thementagungen der Bayerischen Museumsakademie aus den Jahren 2014 und 2015. Darüber hinaus erscheinen Aufsätze, die grundlegende Themenfelder des Museums- und Ausstellungswesens aufgreifen.
Die Textsammlung zeichnet sich durch Vielfalt in der professionellen Konzeption der präsentierten Inhalte aus. Diese ist in der Praxisnähe der AutorInnen begründet, die den Aufsätzen die größtmögliche Authentizität verleiht.
Eine daraus hervorgehende Multiperspektivität ergibt sich aus dem breiten Spektrum der namhaften AutorInnen als VermittlerInnen, KonzeptorInnen, Museumsleitungen, KuratorInnen, MedientwicklerInnen und MuseologInnen.
Darin:
Thomas Endl: Bilder drehen, Bilder verstehen - Vom Still zur Story